Propolis

Propolis ist der Schutz des Bienenvolkes! Die Bienen überziehen mit dem Harz ihre Behausung, die Brutzellen und vieles mehr. Dadurch schützen sie sich vor Keimen und Krankheitserregern.

 

Wissenschaftliche Studien erwiesen, dass Propolis über 70 bekannte Wirkungen aufweist.

 

Propolis besteht aus Harzen und Balsam, welche von den Bienen gesammelt werden. Des Weiteren aus Wachs, ätherischen Ölen, Pollen Mineralstoffen, Spurenelementen, organischen Säuren und Aromastoffen.

 

 

 

Propolis auf Rähmchen

Positive Eigenschaften Propolis

Antibiotische Wirkung: Die Propolis beinhaltet sogenannte Flavonoide, das sind natürliche antibiotische Stoffe, die das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen verhindern.

 

Lokalanästhesierende, entzündungshemmende und desinfizierende Wirkung: Die Propolis wurde in verschiedenen Kriegen (Napoleonische Kriege, Bürenkriege, 1. Und 2. Weltkrieg usw.) zur Behandlung von Schuss- und Brandwunden eingesetzt, weiters zur Schmerzlinderung, vor allem aber zur Desinfektion und Wundheilung. Auch heute werden Wunden mithilfe von Propolislösungen und Cremen geheilt.

 

Antivirale und -bakterielle Wirkung: Die Propolis wirkt gegen eine Vielzahl von Bakterienstämmen und Viren, unter anderem auch gegen Salmonellen, Streptokokken, Tuberkelbazillen, Herpes-Viren und viele mehr.

 

Neutralisierende Eigenschaften: Die Propolis weist neutralisierende Eigenschaften gegenüber Herbiziden, Hormonen, Antibiotika und Konservierungsgiften auf.

 

Stärkung des Immunsystems: Wird die Propolis regelmäßig eingenommen (täglich zehn Tropfen), können das Immunsystem dementsprechend gestärkt und fiebrige Erkrankungen abgewehrt werden.

Anwendungsbereiche Propolislösung

  • Bei allen fiebrigen Erkrankungen dreimal täglich 30 Tropfen auf ein Stück Brot oder Zucker, einen Teelöffel Honig oder in etwas Flüssigkeit
  • Bei Prostatentzündungen einmal täglich 30 Tropfen
  • Bei hohem als auch niedrigem Blutdruck 30 Tropfen täglich
  • Bei Hühneraugen und Hornhaut lege man einen in Lösung getauchten Wattebausch auf. Mehrmals wiederholen. Am Tag Propoliscreme anwenden
  • Bei Hautdefekten, welche Alkohol vertragen, reibe man die erkrankte Stelle mit Propolislösung ein.
  • Bei Pilzerkrankungen zwischen den Zehen werden die befallenen Stellen mit der Lösung eingerieben

Anwendungsbereiche Propoliscreme

  • Gelenks-, Glieder- und Muskelschmerzen, Rheuma, Arthritis, Hexenschuss, Ischias und Tennisarm (die betroffenen Stellen zweimal täglich einreiben)
  • Zerrungen, Sehnenscheidenentzündungen, Prellungen und Quetschungen
  • Verschlossene Wunden, Ekzeme, Nesselausschläge und Zellgewebeentzündungen
  • Hauterkrankungen wie Akne, Furunkel und Neurodermitis
  • Hämorrhoiden Fußpilz und Fieberblasen
  • Gürtelrose, Schuppenflechten
  • Sport- und Heilmassage

Propolis kann in seltenen Fällen Allergien auslösen. Deshalb sollten zunächst geringe Dosen probiert werden!

 

 

Literatur:

vgl. Oberrisser, Wolfgang. Imkerei-Pprodukte, Verarbeitung von Honig, pollen, Wachs & co. Leopold Stocker Verlag, Graz 2013